Die Basis dieses Kleinserienmodells bildeten diverse, im Internet ersteigerte Teile des sächsischen Herstellers. Sie sollten zusammen mit einigen Komponenten bekannter Großserienhersteller zu einem eindrucksvollen Handarbeitsmodell zusammengefügt werden und meinen vorhandenen Fahrzeugpark der VES-M in H0 bereichern. Was noch fehlte, war eine kräftige Antriebseinheit. Nachdem ein entsprechender Tender der Roco-01.10 beschafft war,  wurde sein Fahrwerk an das Öltendergehäuse von MCC angepasst und ein Faulhabermotor eingebaut. Eine Kulissenkupplung von Weinert stellt die Verbindung zwischen Lok und Tender her. Die Lok selbst besteht aus einem gelöteten Messingrahmen  mit RP-25 bereiften Radsätzen der Gützold BR 19 und einem Kessel aus Kunststoff mit zahlreichen, feinst detaillierten Anbauteilen in Messing- bzw. Bronzeguss. Der Zylinderblock ist ebenfalls ein mit vielen Feingussteilen bestücktes Kunststoffteil, an welches die modifizierte Steuerung der Gützold-Lok angesetzt wird. Im Gegensatz zum Großserienmodell verfügt die Reko-19 jedoch über eine doppelt gekröpfte Treibachse, die man dank des durchbrochenen Rahmens sehr gut bei ihrer Arbeit beobachten kann. Besondere Beachtung verdient auch der gefräste Umlauf, auf den das Riffelblech aufgelötet wurde. Die Schürze unter der Rauchkammer sowie auch die Rauchkammertür selbst sind speziell für die 19 015 gefertigte Teile.  Die zweite, ebenfalls von MCC gefertigte Reko-19 hat eine leicht modifizierte, absolut authentische Variante dieser Teile. Die Lok besitzt einen Decoder sowie beleuchtete Lampen vorn und hinten. Die elektrische Verbindung zwischen Lok und Tender wird über einen fünfpoligen Stecker sicher gestellt. Die Schilder und Anschriften stammen von Kuswa und wurden nach entsprechenden Vorbildfotos angefertigt. Die Lok durchfährt anstandslos Radien von 600mm und besitzt auf Grund der komplett mit Haftreifen bestückten Antriebsachsen eine enorme Zugkraft.           

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